Heute hatten wir unser 1erstes richtiges Hundetraining.
Am Anfang gab es eine kurze Besprechung, wie es in der vergangenen Woche gelaufen ist und was für Entwicklungen ich schon feststellen kann.
Nachdem ich mehr auf Sunny achte und gleich bei evlt. Stress Situationen eingreife, merkt man schon deutlich mehr Ruhe im Rudel.
Dann ging es los mit dem Prozess des Anleinens. 😅 Man kann durchaus sagen, dass es turbulent ist. Also einen Hund nach dem anderen in aller Ruhe das Halsband/Hundegeschirr anlegen, wenn der Hund rum zappelt, hochspringt usw. sofort das Halsband/Geschirr wieder weg und sich zurücknehmen, abwarten bis der Hund wieder ruhig ist. Bei Sunny ist zu beachten, da er selber nicht aus seinem Stress (er dreht sich permanent oder rennt aufgeregt rum) raus kommt, ihn muss ich von mir aus rausholen (z..B. ganz leichten (!!!) Leinenruck).
Wenn alle angeleint sind, langsam die Türe öffnen, Hunde stehen hinter mir und sobald sie an mir vorbei wollen, sofort wieder zurück, wieder abwarten bis Ruhe herrscht und dann neuer Versuch.
Nach einiger Zeit haben wir es dann auch zur Treppe geschafft und das gleiche Spiel die Stufen hinunter. Immer ich zuerst, dann die Hunde hinter mir.
Klar wissen die Hunde am Anfang nicht, was nun los ist und was ich von ihnen eigentlich will. Aber es kam doch nach und nach mehr Ruhe rein.
Vor der Haustüre kam uns dann auch gleich ein Hund entgegen und Sunny hat auch sofort los gekläfft. Christina hat sich neben Sunny gekniet und ihn leicht in den Arm genommen und ihm "Schutz" gegeben. Er hat zwar noch eine Weile leicht gebellt, aber er war ruhiger als sonst und hat sich auch schneller beruhigt. Was Christina auch aufgefallen ist, dass Sunny erst sehr spät einen herannahenden Bus (welcher ihn wieder in großen Stress versetzte) bemerkte. Er steht im Wohngebiet/Stadt (im freien Gelände ist dies nicht der Fall) extrem stark unter Stress. 😔
Da liegt noch sehr viel Arbeit vor uns. (ich glaube, der Jahresvertrag mit Christina reicht da nicht aus 😅)
Hausaufgabe:
- Mit Sunny das zur Ruhe kommen übern (z..B. hinknien und ihn zwischen oder neben die Beine stellen und runter kommen lassen)
- Anleinen, Wohnung verlassen, Treppe gesittet runter gehen usw. üben.
Ein ganz wichtiger Hinweis von Christina war, dass ich Sunny's Verhalten unterbrechen muss. Das hat schon toll bei der nächsten Fütterung funktioniert. Sunny bleibt zwar in seinem Körbchen, während ich das Futter mache, fängt dann aber doch immer wieder an, sich zu drehen. Und mit meinem Abbruch Kommando, ist er dann doch immer ruhiger geblieben. 👌
- Fortsetzung folgt -
☝️Hinweis:
Ich erzähle hier nur von meinen Erfahrungen und Eindrücken, in meinen laienhaften Worten und auch nur auszugsweise.
Für Hilfe bei eurem Hund wendet euch bitte immer an eine/n kompetende/n Hundetrainer/in.
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